(Als Ergänzung zur Puren Arroganz in Neckarsulm)
Wer sich nicht vorstellen kann wie belastend es sein kann, 5 bis 6 Stunden warten zu müssen, der denke an die Stunde Wartezeit beim Arzt.
Die Toilettenanlage für Fahrer in der Wartespur für Leergut ist vom feinsten.
Frei auf dem Lagerplatz
Wasserspülung bei Regen, ansonsten Lufttrocknen, so kann man etwas für die Umwelt tun, Toilettenpapier kann man einsparen und der Boden wird gleichzeitig gedüngt.
Bei diesem Service ist es gerechtfertigt das die produzierten Autos etwas teurer sind. Welche Freude , der LKW vor mir wird beladen, der nächste bin ich. Wieder ist eine Stunde Wartezeit vergangen, ich bin an der Reihe.
Es regnet in Strömen, damit die LKW Fahrer beim öffnen und schließen der Plane nicht in schwitzen kommen und gleichzeitig dabei geduscht wird, hat man die Beladestelle extra nicht überdacht. Wie lobenswert.
Die beste Regenjacke nützt nichts, man weicht durch, da in einem Fahrerhaus die nassen Sachen besonders gut trocknen, wird dabei für den Fahrer etwas gutes getan, die Luftfeuchtigkeit wird erhöht, so braucht er nicht in die Sauna.
Das Aufladen geht genau so gemütlich wie das Abladen, ganz ruhig aber sachlich. Ständig stehen sich die Stapler im Weg, einer muss auf den anderen warten. So wird es für die Staplerfahrer nicht langweilig und beim warten kann man ja gemütlich eine Zigarette rauchen oder etwas trinken.
Ein Controlling-Mitarbeiter würde die Hände über den Kopf zusammenschlagen.Was für eine Logistik?
Nicht jeder Stapler einen LKW beladen, sondern einer packt das Leergut auf den LKW und ein anderer holt in dieser Zeit das Leergut vom Lagerplatz. So würde sich die Stapler nicht im Wege stehen. Warum einfach, wenn es auch schwierig geht.
Es ist fast 15.00 Uhr und ich kann das Werk verlassen.