Alle Jahre wieder kommen die Feiertage wieder. Feiertagsstress, was ist das? Es spielt dabei keine Rolle, ob Weihnachten, Ostern oder alle anderen Feiertage, es sind lediglich Tage, an denen die Geschäfte sowie alle anderen Möglichkeiten, wo das Geld ausgegeben werden kann, geschlossen sind. Neben den religiösen und Familienfeierlichkeiten wird außer Geschenken und etwas mehr Lebensmittel, Weihnachten der Weihnachtsbaum und Ostern die Ostereier nichts benötigt, was unnötigen Stress verursacht.
Unnötiger Stress im Straßenverkehr
Mit Beginn der Adventszeit scheinen bei den meisten Fahrern die Gehirnzellen umzuschalten, das Einzige was zählt, ist der Gedanke, ich muss kaufen und die einzelnen Märkte müssen im Eiltempo erreicht werden.
Immer wieder hört man auf Parkplätzen, wir müssen noch in diesen Supermarkt, dann noch in den nächsten Supermarkt und so weiter. Der Witz an der Sache, man steht doch bzw. kommt doch gerade aus dem Supermarkt und steht auch noch davor.
Die Produkte sind in allen Supermärkten gleich, höchstens die Verpackung und Beschriftung ist etwas anders. Weiter geht’s, die Waren sind im Kofferraum und Gas geben, um so schnell wie möglich in den nächsten Markt zu kommen.
Das Gehirn schaltet alle Vernunft ab und so schnell wie möglich geht es über den Parkplatz, ohne darüber nachzudenken, dass sich auch andere Verkehrsteilnehmer auf dem Parkplatz befinden.
Auch auf sonstigen Straßen kann es nicht schnell genug vorangehen. Die Unfallgefahr steigt und dies unbegründet, wird der Fahrer dann geblitzt und auch gleich gestoppt ist das Gewetter und die Ausreden groß.
Die Ausreden, ich muss noch, habe einen Termin, nicht gemerkt und so weiter, einfach lächerlich.
Der oder die Autofahrer sind doch schließlich erwachsen und kennt die Geschwindigkeitsbegrenzungen. Wenn sich ein Fünfjähriger entschuldigt und Ausreden gebraucht, ist das verständlich. Aber ein Erwachsener? Oder schaltet das Gehirn im Einkaufswahn um und lässt aus dem Erwachsenen einen Fünfjährigen werden? Ja, da das Gehirn auf Weihnachtseinkauf programmiert ist.
Was kann man tun, um im Straßenverkehr nicht zum Fünfjährigen zu werden?
Würde man einen Fünfjährigen (soweit er hinters Lenkrad passt) hinterm Steuer im Straßenverkehr sehen, wäre das Geschrei groß. Ein Erwachsener vom Alter und Aussehen mit dem Verstand, also Wissen eines Fünfjährigen ist viel gefährlicher im Straßenverkehr.
Was den Supermarkt betrifft, würde es doch ausreichen, zweimal ums Auto zu laufen oder um den Parkplatz und wieder rein in denselben Supermarkt, indem man vorher schon war, dann hat man das Einkaufsglücksgefühl noch einmal.
Man kann sich auch die Frage stellen, ob Einkaufen wirklich ein Erlebnis ist und man durch banale Konsumgüter (die man kauft) Erfolg hat. Es gibt wirklich bessere Dinge, bei denen man Freude oder Erfolg haben kann, aber doch nicht beim Einkaufen.
Um nicht zu vergessen, dass man Verkehrsteilnehmer ist, einfach einen Zettel schreiben, in der Größe des Tachos, mit der Aufschrift „Nicht zum Fünfjährigen werden und Gehirn wieder einschalten“.
Diesen Zettel beim Aussteigen vor den Tacho stellen, vor dem Starten des Motors durchlesen, nachdenken, Zettel aus dem Tacho nehmen, starten und mit eingeschalteten Gehirn losfahren. Angekommen am nächsten Parkplatz wiederholen, so kann das Unterbewusstsein programmiert werden und der Blitzer blitzt nicht.