Die Vögel zwitschern, die Temperaturen steigen und die Sonnenstunden werden mehr: All das sind Anzeichen, dass der Frühling beginnt. Für viele Menschen ist das häufig der Startpunkt für einen groß angelegten Frühjahrsputz.
Doch nicht nur im Haushalt kann der Frühling beflügeln. Auch was das eigene Auto angeht, kann das angenehme Wetter eine Motivation für einen Frühjahrscheck sein. Schließlich kann es im Winter zu einem großen Verschleiß kommen.
Im nachfolgenden Ratgeber wollen wir Ihnen einige Tipps für den Frühjahrscheck fürs Auto an die Hand geben. Sie erfahren, welche Komponenten Sie überprüfen sollten und wann die Fahrt zu einer Werkstatt erforderlich ist.
Fit und sauber in den Frühling starten
Der Winter kann für ein Auto eine harte Zeit bedeuten. Daher empfiehlt es sich, im Frühling zu überprüfen, ob der Wagen noch allen Anforderungen für eine sichere Teilnahme am Straßenverkehr entspricht.
Zunächst sollten Sie schauen, ob der Wagen noch über einen gültigen TÜV verfügt. Danach sollten Sie die Optik unter die Lupe nehmen. Im Winter sammelt sich oft viel Dreck im Inneren des Fahrzeugs.
Es empfiehlt sich, das Auto einmal gründlich auszusaugen. Da sich im Winter häufig Kondenswasser bildet, sollten Sie auch überprüfen, ob sich an einigen Stellen im Wagen eventuell Schimmel gebildet hat.
Neben der Innenreinigung sollten Sie den Wagen auch von außen waschen. Das kann beispielsweise in einer Autowaschanlage erfolgen. Dort stehen Ihnen im Anschluss auch Sauger für den Innenbereich zur Verfügung.
Sind die Fußmatten nach einem harten Winter abgenutzt, können Sie darüber nachdenken, neue zu besorgen. Führen Sie diese Schritte aus, wird Ihr Fahrzeug pünktlich zum Start in den Frühling in neuem Glanz erstrahlen.
Diese Komponenten am Auto sollten Sie unbedingt überprüfen
Haben Sie das Auto optisch auf Vordermann gebracht, können Sie sich nun der Elektronik und den einzelnen Bedienelementen widmen. Probieren Sie aus, ob alle Beleuchtungselemente noch funktionieren. Ist dies nicht der Fall, muss ggf. eine Glühbirne ausgetauscht werden.
Dann sollten Sie überprüfen, ob genüg Kühlwasser vorhanden ist. Auch der Ölstand sollte einem kurzen Check unterzogen werden. Zudem empfiehlt es sich, sofern Bedarf besteht, das Scheibenwischwasser aufzufüllen.
Als nächstes sollten Sie sich den Reifen widmen. Haben diese den Winter gut überstanden? Ist noch genug Reifendruck vorhanden und erfüllen die Räder die Anforderungen an die Mindestprofiltiefe? Stellen sich beim Check keine Mängel heraus, ist ihr Fahrzeug auch quasi schon abfahrbereit.
Kleiner Tipp: Wenn Sie schon dabei sind, das Auto auf Herz und Nieren zu prüfen, sollten Sie auch einen Blick auf den Verbandskasten werfen und zu kontrollieren, ob dieser noch haltbar ist.
Komische Geräusche oder ein ungutes Gefühl beim Fahren?
Starten Sie den Wagen und nehmen Sie dabei verdächtige Geräusche wahr oder hat sich die Fahrweise des Fahrzeugs verändert, sollten Sie eine Werkstatt aufsuchen. Die Mitarbeiter können dann eine umfassende Überprüfung aller Funktionen vornehmen.
Stellen diese dabei ein gravierendes Problem fest, welches die Fahrtauglichkeit erheblich beeinflusst, ist eine Reparatur vonnöten. Lassen Sie einen solchen Check in der Werkstatt durchführen, können Sie sicher sein, dass der Wagen fit für den Frühling ist.
Hierbei handelt es sich um einen Gastartikel von Sibel Örgen.