Einfach einmal losfahren

In unserer angeblichen so modernen Zeit dient das Auto doch nur noch dazu – um so schnell wie möglich seine Termine von A nach B zu erreichen. Alles unter Volldampf und wenn es nicht reicht, wird es als Waffe eingesetzt. Noch schlimmer, wenn das Fahrzeug herhalten muss, um Frust und Ärger abzubauen. Es ist erschreckend zudem, was nach der Erfindung des Auto aus diesem geworden ist. Je moderner die Fahrzeuge geworden sind, je ruhiger müsste der Verkehr ablaufen, da die Technik die eigentliche Arbeit übernimmt.

Denken muss man nicht mehr viel, Regensensoren schalten automatisch zum richtigen Zeitpunkt die Scheibenwischer an, noch nicht einmal über den Verkehrsverlauf zum Ziel muss man nachdenken, den dass übernimmt das Navigationsgerät. Moderne Radioanlagen übernehmen die Steuerung wenn es um Staus, Verkehrs- und Suchmeldungen geht, automatische Sendersuchanlagen im Radio ersparen selbst das suchen nach der Lieblingsmusikrichtung und alle sonstige Technik wie Motorsteuerung, Fahrwerk und sonstige technische Dinge übernimmt der Bordcomputer.

Die Technik müsste den Fahrer schlauer und intelligenter machen. Was ist aber passiert, da dem Gehirn die Arbeit des Denkens abgenommen wird, ist der Einsatz der Technik nach hinten losgegangen.

Ergebnis: Technik mach dumm, noch mehr Technik macht noch dummer und noch dummer macht Technik wenn man ihr blind vertraut.
Man sollte mal wieder zum Ursprung des ganzen zurückkommen, dann kann man auch wieder:

Einfach einmal losfahren

Es geht ganz einfach, alles was man nicht unbedingt braucht wie Navigationsgerät, Radio und sonstigen unnötigen Schnick – Schnack abschalten. Danach starten und losfahren, keine Klimaanlage an sondern das Fenster auf und beim Fahren macht der Fahrtwind, die Straßengeräusche und der Motor die Musik. An der nächsten Kreuzung rechts abbiegen und immer gerade aus, einfach nach Gefühl irgendwohin fahren.

Einfach einmal losfahren

Achtung! Vor dem losfahren ein Blick auf die Tankanzeige werfen. Wäre ja auch nicht so schlimm, da ja wieder einmal die Technik die Arbeit übernimmt.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert