Ob kurz vor Ostern, allen anderen Feiertagen und mit einsetzen der Ferienzeiten steigen die Kraftstoffpreise. Die Mineralölkonzerne rechtfertige die Preissteigerungen mit Krisen, hohe Einkaufspreise, zu hohe Raffineriekosten, Börse, Dollarkurs, Wettbewerb, Mehrkosten für Biokraftstoff, Normalisierung des Kraftstoffgeschäfts und was gerade noch so auf der Welt passiert. Jährlich wechseln die Rechtfertigungen der Pressesprecher der Mineralölkonzerne. Die Medien stürzen sich auf die gestiegenen Preise und schon haben diese wieder Schlagzeilen. Alle Autofahrer diskutieren, Politiker debattieren alle meckern was das Zeug hält, Tanken trotzdem und fahren los.
Ergebnis
Der Kraftstoff wurde trotz erhöhter Preise wie jedes Ostern, allen anderen Feiertagen und mit einsetzen der Ferienzeit verkauft. Die Nutznießer liegen auf dem Rücken und lachen sich krumm und scheckig, wie jedes Ostern allen anderen Feiertagen und mit einsetzen der Ferienzeit.
Wer trägt die Schuld?
Die Antwort ist wohl die einfachste der Welt, der Verbraucher.
Stimmt das? Eindeutig ja
Jeder Verbraucher sollte sich die Frage selbst beantworten. Verbraucher müssen zu den Feiertagen fahren.
Warum?
Kann man das Auto nicht einfach zu Ostern oder allen anderen Feiertagen stehen lassen und die Feiertage in aller Ruhe genießen. Anstelle sich im Osterverkehr über die Pisten zu quälen, anstelle jeden Tage einen ausgiebigen Spaziergang zu machen. Das schont nicht nur den Geldbeutel, fördert die Gesundheit und nützt vor allem unserer Umwelt.
Braucht man unbedingt das Auto um etwas zu erleben?
Nein. Mit den Kindern in den Wald, auf den Bolzplatz, ins Schwimmbad oder durch den eigenen Garten toben ist die bessere Alternative. Man muss nicht für 20 Minuten Osterfeuererlebnis das Fahrzeug bewegen, wie wäre es mit der Familie oder Freunden im eigenen Garten ein kleineres Feuerchen zu machen, Würstchen, Stockbrot oder Kartoffeln braten. Muss man den zu jedem Feiertag jeden und alle besuchen? Sieht man sich nicht schon oft genug und faselt immer die selben Gespräche wie neuester Flachbildschirm, i-phone, Karriere, Firma oder den letzten Urlaub.
Wieso braucht man ein Auto um etwas zu erleben?
Wieso eigentlich? Diese Frage lässt sich nur mit Fragen beantworten.
Ist das menschliche Gehirn schon so eingeschlafen und ist der Verbraucher schon so einfallslos, dass wertvolle Lebenszeit im Auto verbracht wird? Ist der Verbraucher durch Werbung der Urlaubs- und Erlebnisindustrie schon so kopfgesteuert das er immer unterhalten werden muss? Kann man seine Erlebnisse nicht selber bestimmen? Hat man nur noch Erlebnisfreude wenn diese Geld kostet? Muss ein Erlebnis überhaupt Geld kosten? Bin ich schon so dumm das ich immer jemanden brauche der mich unterhält?
Und, und, und!
Tipp
- Schreiben Sie alle Begründungen auf die Ihnen einfallen das Autofahren zu rechtfertigen.
- Danach vergleichen Sie die Begründungen mit den oben gestellten Fragen.
- Machen Sie in aller Ruhe 10 Minuten Pause.
- Suchen Sie nach Alternativen die das Autofahren rechtfertigen.
- Wenn Ihnen nichts einfällt und Sie immer noch Autofahren müssen, fahren Sie Tanken, bezahlen und meckern über erhöhte Kraftstoffpreise nie wieder. Ihr Leben wird gesteuert und sie sind absolut manipulierbar.
Der etwas andere Kraftstoffrechner
Beim Kraftstoff geht es um jeden Cent, hier wird mehr Zeit verwendet um wenige Cents zu sparen. Natürlich sollte man sein Geld nicht zum Fenster herausschmeißen.
Die nachfolgenden Berechnungen dürften umwerfend für den Autofahrer sein:
50 Liter Kraftstoff x 1,65 € macht 82,50 €
vor dem Feiertag erhöht Ihre Tankstelle auf 1,71 € mach bei 50 Liter 85,50 €
Ist schon ausverschämt für die gleiche Menge Kraftstoff 3,00 € mehr zu zahlen.
Jetzt erfahren Sie das 5 km weiter eine Tankstelle den Kraftstoff für 1,65 € verkauft.
Nichts wie hin 3,00 € gespart das lohnt sich.
5 Kilometer hin a 0,30 € kostet ca. 1 km, Kosten für Verschleiß, Kraftstoff u.s.w.
5 Kilometer hin und 5 Kilometer zurück, 10 Kilometer x 0,30 € macht 3,00 € erzeugte Kosten.
Einsparung gleich 0,00 €
1/ 2 Stunde Arbeitszeit 5,00 €
Verlust 5,00 €
Zieht man die Fahrtkosten von 3,00 € zur günstigeren Tankstelle ab hat man nichts gespart.
Für die Strecke und die Tankzeit, einschließlich bezahlen in der Tanke braucht man ca. ½ Stunde. Nehmen wir an der Kraftfahrer verdient 10,00 € pro Stunde, macht bei einer ½ Stunde 5,00 €, macht einen zusätzlichen Verlust von 5,00 €. Weitere Kosten können noch hinzu kommen. An der günstigeren Tankstelle tanken mehr Fahrzeuge, die Wartezeit erhöht sich sowie der Kraftstoffverbrauch und der Verschleiß am Fahrzeug, ständig muss mit dem Fahrzeug in der Warteschlange nachgerückt werden.
Nicht zu vergessen die verschleuderte Lebenszeit in der Warteschlange.
Das war die Berechnung bei 50 Liter Kraftstoff es folgt die 20 Liter Rechnung:
20 Liter Kraftstoff x 1,65 € macht 33,00 €
Preiserhöhung auf 1,71 € macht 34,20 €
Einsparung 1,20 €
Für 10 km 0,30 € je Kilometer Betriebskosten Auto 3,00 €
Verlust 1,80 €
½ Stunde Arbeitszeit 5,00 €
Gesamtverlust 6,80 €
Wenn der Kraftfahrer solche Aktionen bei 50 Liter und 52 Wochen pro Jahr bei geglaubter Einsparung von 3,00 € Einsparung macht also nichts gespart, abzüglich den Verlust der Arbeitszeit macht einen Verlust von 260,00 €. Verlust für zusätzliche Fahrzeit 26 Stunden Lebenszeit. In dieser Zeit hat er 26 Überstunden gemacht a 10,00 € würde 260,00 € mehr im Geldbeutel sein.
20 Liter und 52 Wochen pro Jahr bei geglaubter Einsparung von 1,20 € Einsparung aber zusätzliche Kosten von 6,80 € macht einen Verlust von 353,60 €.
Die Rechnung wirkt kompliziert lässt sich aber leicht auseinanderklamüsern.
Das ist noch nicht alles an zusätzlichen Kosten. Durch mehr gefahrene Kilometer auf der Straße wird diese ebenfalls mehr belastet es entstehen indirekte Kosten wie Straßenreparatur und Schäden an der Umwelt, die der Kraftfahrer durch Steuererhöhungen aufgedrückt bekommt.