Autobahnfahrt

Ob es sich um die Reise in den Urlaub, den Kurztipp ins Wochenende oder um eine Dienstreise handelt, wer mit dem Auto unterwegs ist kommt an einer Autobahnfahrt kaum vorbei. Für den Kraftfahrer der nicht täglich auf der Bahn unterwegs ist, kann eine längere Autobahnfahrt schon sehr anstrengend werden. Allerdings machen sich viele Fahrer den Stress selbst, es geht auch anders.

Autobahnfahrt mit Pause auf dem einfachen Parkplatz

Schon die Fahrzeitangaben verschiedenster Routenplaner ist unrealistisch, handelt es sich dabei um reine Fahrzeiten. Tankstopps, Pausen, den Hund ausführen oder die Kaffeepause sind nicht eingeplant. Mit jedem Ausfahren auf einen Parkplatz, den Besuch der Toiletten, noch einen Schluck aus der Thermoskanne oder Limo, noch ein paar Schritte, bis zum Auffahren können gleich einmal 15 Minuten vergehen. Das trifft aber nur für ein oder zwei Mitfahrer zu, kommen noch Kinder hinzu die auch einmal etwas länger an der frischen Luft bleiben wollen, in aller Ruhe noch eine Stulle essen wollen, sieht es schon anders aus, da können gleich mal 30 bis 45 Minuten zusammenkommen.

Autobahnfahrt mit Pause an einer Raststätte

Bei einem Besuch einer Raststätte mit Toilettenbesuch noch einen Imbiss und Tanken verlängert sich die Zeit nochmals. Kommen dann noch Kinder dazu, die sich durch das Süßigkeitenregal und dem Spielzeugregal durchkämpfen und auch noch auf die Toiletten müssen, obendrein noch den Spielplatz besuchen, dauert es noch länger und alle Zeiten des Routenplaners stimmen nicht mehr.

Verhalten vieler Autofahrer beim Besuch eines Parkplatzes

Das Einfahren auf einen Parkplatz geht noch normal, man sollte sich den Spaß machen, dass Treiben und vor allem das Verhalten der Vielzahl von Kraftfahrern und dessen Mitfahrern beobachten.

Kaum ist der Tankvorgang beendet geht es fasst im Laufschritt in die Tankstelle, so als wollten viele Fahrer den Zeitverlust der durch das Tanken entstanden ist wieder aufholen. Wollen die Kinder oder die Partnerin noch auf die Toilette und noch etwas Kaufen wird das eilige Verhalten noch schlimmer. Die Kinder werden im Eiltempo durch die Tankstelle regelrecht gejagt, Mann oder Frau werden zum Viehtreiber, damit alles noch viel schneller geht.

Allerdings bestimmt nicht das Verhalten der Fahrzeuginsassen die Geschwindigkeit in der Tankstelle sondern die Warteschlange und das Kauf- und Bezahlverhalten der anderen Tankstellenbesucher den Zeitrhythmus. Sie brauchen die Kinder nicht zu treiben und auf der Toilette können Sie sich auch Zeit lassen, auf die Zeitdauer an der Kasse haben Sie keinen Einfluss.

Das gleiche Verhalten trifft auch auf die Besucher einer Raststätte zu, nur das da noch das Essen regelrecht hinunter-geschlungen werden muss.

Noch schlimmer ist das Fahrverhalten beim losfahren, eine Unmenge von Fahrzeugführern legt regelrechte Formel 1 – Starts hin. Ohne Rücksicht das man sich noch auf dem Parkplatz befindet und ein Parkplatz eine „Verkehrsberuhigte Zone“ ist und sich immerhin zwischen den parkenden Autos noch andere Fahrzeugführer und Insassen befinden.

Noch schlimmer und vor allem gefährlicher ist das Fahrverhalten auf der Beschleunigungsspur. Obwohl man kein Vorfahrtsanspruch hat, erzwingen viele Fahrer ohne Rücksicht auf Verluste das Auffahren.

Ein noch dümmeres und gefährlicheres Verhalten ist das sofortige wechseln auf die zweite Fahrspur. Im Durchschnitt hat man nach dem Auffahren auf die Bahn einen LKW vor sich, dass heißt Tempo 80 bis 90 km/h und dann ohne Überlegung und vor allem ohne Beschleunigung auf die linke Fahrspur zu fahren, wo dort mit höheren Geschwindigkeiten gefahren wird, ist lebensgefährlicher Leichtsinn.

Bei einer Autobahnfahrt immer die gleiche Durchschnittsgeschwindigkeit halten

Eine falsche Einstellung die nur Nerven kostet und andere Verkehrsteilnehmer in Gefahrensituationen bringt. Was ist bei Geschwindigkeitsbegrenzungen? Hier zwingt man sich freiwillig ständig schneller als erlaubt zu fahren wie in Baustellen oder sonstigen Einschränkungen. Es gibt genügend Situationen wo es besser ist den Fuß vom Gas zu nehmen oder Gas zugeben.

Man bringt sich und andere in Gefahr einfach mit 130 km/h auf die dritte linke Spur zu fahren ohne sich zu vergewissern, dass dort andere Fahrzeuge viel schneller fahren. Erstens wird man so zum Verkehrshindernis und bringt die dritte Spur in Auffahrgefahr und zwingt Autos die mit 180 km/h ankommen zur regelrechten Vollbremsung. 180 km/h ist kein Rasen, so lange es die Verkehrslage erlaubt und keine Geschwindigkeitsbegrenzung vorliegt. In einer Stadt durch die „Verkehrsberuhigten Zone“ mit Tempo 50 km/h zu fahren, dass ist Rasen und viel gefährlicher als auf der Autobahn 200 km/h vorzulegen.

Fahren sollte man auf keinen Fall nach der Uhr, dass bringt nur unnötig Stress, einfach lieber öfters rechts rüber fahren für die schnelleren Autos Platz machen, so hat man weniger Stress als beim Versuch den schnelleren davonzufahren.

Autobahnfahrt und Müde

Eine Decke im Fahrzeug zu haben kann nicht schaden, auf keinen Fall sollte man sich zwingen über den Schlaf zu kommen, der Sekundenschlaf kommt schneller als man denkt. Auf den nächsten Parkplatz und einfach ein Stündchen oder auch länger schlafen, zwar denkt man nach dem Anhalten man ist auf einmal nicht mehr müde, dass kommt aber nur daher das durch die schnelle Fahrt auf einmal alles steht und es einen Moment dauert bis der Körper wieder runter kommt.

Moderne Fahrzeuge haben bequeme Sitze die sich wie ein Schlafsessel nach hinten klappen lassen und „Gute Nacht“. Bei der Parplatzsuche sollte wenn möglich ein beleuchteter Platz gewählt werden, noch sicherer ist man an einer Tankstelle oder Rast- bzw. Autohof. Wichtig ist das man nicht alleine auf einem Parkplatz steht wenigstens LKW sollten parken, Foto 1. LKW- Fahrer die ebenfalls sich zur Ruhe begeben haben erkennt man an den zugezogenen Gardinen.

Autobahnfahrt

Ist es nicht möglich an einer Tankstelle oder Rasthof mit Waschmöglichkeiten zu schlafen geht die Morgentoilette auch mit einer Wasserflasche, man muss nicht alles zu kompliziert sehen, Foto 2.

Waschen AutobahnAls Fahrzeugführer sollten Sie immer daran denken: „Verlorene Zeit kann man nicht wieder einholen“.

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