Sie haben sich entschieden, ein Auto zu kaufen und wollen keinen Neuwagen sondern ein gebrauchtes Auto erstehen. Grundsätzlich kann man auf diese Art tolle Schnäppchen finden, allerdings bringt der Kauf eines Gebrauchtwagens auch immer ein gewisses Risiko mit sich. Damit Sie nicht einem unehrlichen Verkäufer in die Falle gehen, sind hier die drei wichtigsten Tipps, damit Sie mit Ihrem gebrauchten Traumwagen nach Hause fahren:
1. Finden Sie den richtigen Verkäufer
Gehen Sie nicht zu dem erstbesten Händler, an dem Sie vorbeikommen, sondern vergleichen Sie zuerst ein paar Angebote. Man kann natürlich in ein paar Geschäfte gehen, aber man sollte auch die vielfältigen Möglichkeiten des Internets nutzen. Hier kann man etwa eine große Gebrauchtwagenbörse wie die Webseite mobile.de durchforsten. Dort findet sich eine große Anzahl von Angeboten nicht nur von Privatverkäufern, sondern auch von professionellen Autohändlern.
2. Zeigen Sie Ihr Wissen
Wenn der Verkäufer merkt, dass der Käufer sich mit Autos auskennen, wird er es sich eher zweimal überlegen, ob er probiert, ihn hereinzulegen. Also bereiten Sie sich gut vor und geben Sie dem Verkäufer Bescheid, dass sie die wichtigen Papiere wie das TÜV-Gutachten und das Wartungs-Scheckheft einsehen wollen. Idealerweise fragen Sie auch nach einer Gebrauchtwagen-Garantie. Auch bei der Nutzung einer seriösen Gebrauchtwarenbörse wie mobile.de, kann man sich nach einer solchen Garantie erkundigen.
Den Wagen selbst muss man natürlich auch gründlich durchchecken. Begutachten Sie sowohl das Äußere als auch das Innere. Suchen Sie nach Rost an der Karosserie. Überprüfen Sie, ob die Reifen gleichmäßig abgefahren sind, da andernfalls die Möglichkeit besteht, dass die Spur verzogen ist. Öffnen Sie die Motorhaube und gehen Sie sicher, dass nicht irgendwelche Flüssigkeiten austreten.
Auch ist es immer eine gute Idee, einen fachkundigen Freund zur Besichtigung mitzubringen.
3. Machen Sie eine Probefahrt
Nichts sagt einem so viel über einen Wagen, wie wenn man selbst hinter dem Lenkrad sitzen und ihn im Verkehr einer Prüfung unterziehen. So bekommt man sozusagen in freier Wildbahn ein Gefühl für das Auto. Das Wichtigste daran ist, dass Sie darauf bestehen, dass der Verkäufer den Wagen nicht für Sie warmfährt. Legen Sie eine Hand auf die Motorhaube und überprüfen Sie, ob diese auch kalt ist, denn nur bei einem Kaltstart können Sie den Wagen auch gründlich testen.
Dabei müssen Sie ihn nicht zu sorgsam behandeln. Fahren Sie enge Kurven, testen Sie ihn bei verschiedenen Geschwindigkeiten aus und trauen Sie sich auch auf die Autobahn. Achten Sie dabei darauf, wie gut die Schaltung funktioniert und ob die Bremsen auch nicht schleifen. Schalten Sie zur Probe einmal die Scheibenwischanlage ein und überprüfen Sie, ob irgendwelche Warnleuchten angehen.
Beachten Sie diese drei Tipps und Sie werden in Kürze einen qualitativ guten Gebrauchtwagen gefunden haben. Anschließend geht es nur noch darum, einen vorteilhaften Kaufvertrag auszuhandeln.