Reimport – Autos ja oder nein, diese Frage lässt sich mit „Ja“ beantworten“. Im Rahmen der Globalisierung spielt es keine Rolle mehr, Unterschiede zwischen den Herkunftsländern zu machen. Reine Deutsche Autos gibt es nicht mehr, da immer mehr Deutsche Fahrzeughersteller im Ausland produzieren lassen. Den reinen Deutschen Klassiker gibt es nicht mehr und in vielen Deutschen Autos werden Bauteile verbaut, die von Herstellern produziert werden, die auch für Reimport – Autos produzieren. Natürlich wird bei der Produktion für die Deutsche Autoindustrie auf Deutsche Standards und Normen gesetzt, die im wesentlichen qualitativ höhere Ansprüche stellen als zum Beispiel für Fahrzeuge der preiswerteren Kategorie, schlechter dargestellt sind Reimport – Autos auf keinen Fall.
Die Frage, ob sich Reimporte mit Deutschen Autos messen können, dürfte sich erübrigen, bei einem Reimport eines Italienischen Sportwagens oder bestimmter Nobelmarken aus dem Vereinigten Königreich (United Kingdom) stellt sich diese Frage auch nicht. Ein Deutscher Sportwagenhersteller lässt bei einer Modellreihe seiner Geländewagen die komplette Karosserie in Tschechien produzieren, wenn auch nach Deutschen Standards, somit ist es ein halber Reimportwagen, wenn auch die Endmontage in Deutschland erfolgt. Bei den anderen Herstellern der Deutschen Fahrzeugindustrie sieht es nicht anders aus, 40 bis 60% der Bauteile sind Reimporte. Bei anderen technischen Geräte ist es schon zur Normalität geworden, das diese Reimportiert werden, ob Computer, Haushaltsgeräte oder einem Bagger, es spielt keine Rolle mehr aus welchem Land die Geräte stammen, man nennt es dann eben Import.
Können sich Reimporte mit den deutschen Autos Messen?
Diese Frage lässt sich in den heutigen Zeiten mit ja beantworten. Begründen lässt sich die Antwort schon mit den Garantieleistungen. Wird bei Reimporten mehrere Jahre Garantie gegeben, muss man sich bei den Deutschen Fahrzeugen immer noch mit einem Jahr zufrieden geben.
Hier stellen sich zwei Fragen:
- Trauen die deutschen Fahrzeughersteller ihren Autos nicht mehr zu?
- Je schneller die Garantie abgelaufen ist, je eher muss der Kunde zahlen?
Auch in der Pannenstatistik stehen die Reimporte den deutschen Autos nicht nach. Wie bei den deutschen Fahrzeugen steht auch für die Reimporte ein breitgefächertes Händler- und Werkstattnetz zur Verfügung. In punkto Service und Ersatzteilbeschaffung sind keine Unterschiede zu verzeichnen, obwohl die Ersatzteile einen weiteren Weg haben als die der deutschen Fahrzeuge.
Bei Autos gibt es andere Regeln
Hingegen eines herkömmlichen importierten Produktes gibt es bei Reimport – Autos noch andere Dinge zu beachten. Reimportfahrzeuge sind in den meisten Fällen viel günstiger und stehen dabei den im Inland produzierten Fahrzeuge nicht nach, selbst in Deutschland produzierte Autos die als Reimporte verkauft werden sind günstiger.
EU Reimpo oder EU Neuwagen, im wesentlichen das Gleiche, es geht nur darum einen Neuwagen im EU – Ausland zu kaufen. Zu beachten sind bei Kauf eines Reimportes vor allem der Verwaltungsaufwand, wichtig ist es zu wissen, wie es sich mit den Garantieleistungen handelt.
Der finanzielle Aspekt steht bei den meisten Autokäufern neben den Eigenschaften des Autos im Vordergrund, lassen sich beim Kauf eines Reimport – Autos in so manchen Fällen bis zu 40 % sparen. Auch ein Reimport – Auto soll irgendwann verkauft werden, einmal in Deutschland zugelassen ist dies genauso unproblematisch wie bei einem herkömmlich gekauften Fahrzeug. Wer sein Fahrzeug unkompliziert verkaufen will, muss sich auf die Suche nach dem richtigen Partner machen. Ein Auto selber zu verkaufen kann sehr aufwendig und langwierig werden, ganz zu schweigen wenn es dann noch zu Gewährleistungsansprüchen des Käufers kommt.