Es ist so weit, der neue Wagen steht bereit und der Händler fährt alle Geschütze auf, um dem Kunden zum Kauf des Neuwagens zu gratulieren. Der Verkäufer präsentiert das Schmuckstück, alle Neuheiten und Bedienelemente werden erklärt. Jedes Detail wird vorgeführt, alle Fragen beantwortet, die man als Käufer noch hat. Der Autoverkäufer hat sein schönstes Lächeln aufgesetzt, schließlich hat er seine Provision in der Tasche. Den Motor vom neuen Wagen nochmal laufen lassen, wie gut dieser doch klingt und dann ist es soweit, die letzte Unterschrift unter dem Vertrag geleistet, dann gibt es noch die absoluten Geschenke als Prämie für den Neuwagenkauf. Eine Flasche Sekt, natürlich Eigenmarke des Autohauses, Massenabfüllung für viele Autohäuser und natürlich eine Autoschlüsseltasche die allerdings selbstverständlich zum Schlüssel gehört.
Die bessere Lösung
Für den Käufer gibt es eine bessere Lösung als herkömmlichen Sekt, der nur mit einem bedruckten Etikett des Autohauses versehen ist oder die zum Schlüssel gehörende Schlüsseltasche, was beides noch als Werbungskosten abgesetzt werden kann oder vom Autohersteller bezahlt wird.
Als Käufer sollte man schon bei den Vorverhandlungen bzw. der Neuwagenbestellung den Autoverkäufer darauf hinweisen auf diesen Geschenke- Schnickschnack zu verzichten. Fragen sollte man nach einem Gutschein für Dinge die man vielleicht gerade benötigt oder einem kompletten Satz originale Pflegemittel bzw. 10 Gutscheine für die Autowäsche. Der Verkäufer wird bei diesem Vorschlag blass werden. Wenn das absolut nicht funktioniert, kann man gewiss sein, dass man als Käufer den Sekt und die Schlüsseltasche mit dem Kauf des Autos selber bezahlt. Noch ein Tipp, fragen kann man auch bei anderen Autohäuser diese verkaufen schließlich auch Autos und dies sollte man dem Verkäufer auch mitteilen.